Tools for Interaction

Insights into artistic research

Die Ausstellung “tools for interaction” zeigt Einblicke in die künstlerische Forschungsarbeit von Maud Canisius, Miriam Hamel und Lena Trost. Die Projekte der drei Künstlerinnen sind von Erkenntnisinteresse geleitet, prozessorientiert, interaktiv und ergebnisoffen. Dabei ist ihnen das kollaborative Arbeiten und gemeinsame Reflektieren der künstlerischen Forschungsprozesse wichtig. Die Verbindung künstlerischen Arbeitens und wissenschaftlichen Forschens ermöglicht eine Durchdringung des Sinnlich-Emotionalen und des Rational-Objektiven.

Maud Canisius beschäftigt sich vor dem Hintergrund des Klimawandels mit dem Wechselverhältnis von Rhein und Lebensraum. Dabei bedient sie sich der künstlerischen Forschungsstrategie der Walking Art.

Miriam Hamel erforscht Formen eines zukunftsfähigen Zusammenlebens in der Stadt von Morgen. Dabei setzt sie an konkreten Orten an, deren Entwicklungspotential sie in partizipativen Prozessen künstlerisch übersetzt.

Lena Trost setzt sich mit der Kommunikation über die Geruchswahrnehmung auseinander. Ausgangspunkt ist dabei das Postulat „Glas riecht“. Denn gerade ein allgemein als geruchlos verstandenes Material bietet Leerstellen für die Vielfalt eigener Geruchserlebnisse.

In der Ausstellung werden Relikte, Artefakte, Fragen, Fotos und Handlungsanweisungen gezeigt, die Einblicke in Prozesse künstlerischen Forschens offenlegen und zugleich neue Prozesse im Ausstellungskontext anregen.

Kooperationspartnerinnen

  • Maud Canisius
  • Lena Trost

Kuratorin

  • Hannah van Ginkel

Ausstellungsdauer

  • 14.-23.08.2020

Vernissage

  • 14.08.2020, 18 – 22 Uhr

Research insights

  • 22.08.2020 | 18 Uhr

Ausstellungsort

  • HilbertRaum
  • Reuterstr. 31
  • 12047 Berlin
  • www.hilbertraum.org

Weitere Infos

  • https://hilbertraum.org/2020-tools-for-interaction